Sheltiewanderung in Butzbach April 2012

Gruppenfoto muss sein: Blick von der zweiten Turmplattform aufs Wandervolk

Bei Butzbach wanderten Mitte April rund 40 Zweibeiner und ebensoviele Shetland Sheepdogs - die hessische Landesgruppe des Clubs für Britische Hütehunde erkundete bei der ersten reinen Sheltie-Wanderung ihrer Geschichte die nördliche Wetterau. Bis aus Köln im Westen, Kassel im Norden und Nierstein im Süden waren die Teilnehmer gekommen, Mitglieder von CfBrH und SSCD schritten einträchtig nebeneinander her, aber vor allem waren jede Menge "normale" Sheltiefreunde der Einladung gefolgt und hatten viel zu erzählen von den Eigenarten ihrer vierbeinigen besten Freunde und den unzähligen schönen Erlebnissen mit ihnen.

Weder von den Tücken der Navigationsgeräte noch von den nasskalten Wetterprognosen ließen sich die Wanderwilligen abschrecken, sodass - bei kaltem Wind, aber Sonnenschein - eine große Schar von Hundefreunden am einsam gelegenen Butzbacher Forsthaus startete und auf breiten Waldwegen die 180 Höhenmeter zum Plateau des Hausbergs anging. Nach der letzten "Steilwand" wartete auf diejenigen, die auch noch den 23 Meter hohen Aussichtsturm bestiegen, eine trotz des leichten Dunstes beeindruckende Fernsicht über die Wetterau, den Hüttenberg und den Vordertaunus bis zur Frankfurter Skyline.

Nach belegten Brötchen, kühlen Drinks und einer halben Stunde Lufttanken ging's an den Abstieg und zurück zur kleinen Waldsiedlung Oes, von wo aus man nach nicht einmal einer halben Stunde (bergab geht's halt doch schneller) pünktlich zum Mittagsmahl im Forsthaus anklopfte. Auch dort benahmen sich die Shelties bestens, wie zuvor schon im Wald - sie dürfen jederzeit wiederkommen, ließ das freundlich-geduldige Personal die Wanderer wissen.

Den Abschluss des Tages verlegte ein großer Teil des Teilnehmerfeldes auf den Hundeplatz in Linden, wo die Shelties drei Stunden lang Platz zum Toben und ihre Begleiter Kaffee und Kuchen vorfanden, den man angesichts der nun doch unangenehmen Kälte gerne in Anspruch nahm. Derweil jagten die Vierbeiner über den großen Platz und testeten natürlich auch ausgiebig die Agility-Geräte. Wie an den folgenden Tagen mehrfach zu hören war, verbrachten die meisten die Heimfahrt im Tiefschlaf.