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„Da klappt ja überhaupt nichts“, stöhnte Petrus, als er am Samstagvormittag hinunterblickte auf Großen-Linden bei Gießen. Und er begann bitterlich zu weinen. Den Grillmeister und seine Helfer hatte er vor dem hohen Gitter des Hundesportplatzes stehen sehen – harrend der Schlüssel, die der Ein-Tages-Hausherr daheim vergessen hatte.

Ein Ober-Engel aber wandte sich ihm zu: „Wenigstens die anderen geben sich doch Mühe, und sie machen so was doch auch zum allerersten Mal. Und schließlich sind’s doch auch welche von uns!“

„Na gut“, meinte der alte Herr, „wegen mir. Aber in einer Stunde schau ich mir das noch einmal an“. Und kaum dass in der Mittagszeit sein Blick wieder auf das wunderschöne Stückchen Erde gefallen war, vergoss er erneut Tränen über Tränen.

Drei letzte Chancen gab er denen noch, die da unten ein paar Dutzend nette Leute eingeladen hatten, um mit ihnen fünf läppische Erdenjährchen Shelties from Shamrock River zu feiern. Doch immer wieder musste Petrus wehklagen: Mal ging die Grillkohle zur Neige, mal hatten sie keinen Kaffee gekocht, mal keinen Kuchen geschnitten,  mal den alkoholfreien Gerstensaft ganz und gar vergessen.

Und als der Samstag sich gen Abend neigte, weinte Petrus noch drei Stunden am Stück – erst als die letzte Fuhre die Heimat erreicht hatte, hellte sich seine Miene wieder auf und er ließ die Sterne funkeln.

Die sich in diesem Jammertal versammelt hatten, machten aber von Anfang an klar, dass sie den kalten Tränen von oben keinerlei Beachtung schenken würden. Schließlich waren sie gekommen, um das erste kleine Jubiläum einer doch schon ansehnlich großen Gemeinschaft zu begehen. Und gemütlich unterm Holzdach auf der großen Terrasse plauschend, ließen sich die himmlischen Depressionen recht problemlos aussitzen – bevor es dann beim ersten Sonnenstrahl (Dankeschön, Herr Ober-Engel) wieder hinaus ging auf den großen Übungsplatz mit den Agility-Geräten.

Aus ganz Deutschland waren sie gekommen. Die einen hatten 15 Kilometer aus Butzbach oder 20 aus Reiskirchen und Lich, andere aber auch 300 aus Heiligenstadt im hintersten Franken, aus Ascheberg im Münsterland,  aus Esslingen im Ländle und sogar 500 aus dem Südosten der Republik. Und wenn es auch nicht babylonisch her und zu ging, so waren doch ein paar Dialekte kaum zu überhören: kölsch, sächsisch, schwäbisch, bayerisch (pardon: fränkisch), siegerländisch, rheinhessisch. Nur das perfekt gerollte rrrrrrrrrrr aus Eschenburg fehlte – dafür lag von Christofs eine Urlaubskarte im Briefkasten 
Auch andere hatten natürlich absagen müssen wegen Urlaub und anderweitiger Verpflichtungen: Knickmeyers, Stechers, Werners, Dietrichs, Schmeißers, Sabine Kögler und Boyds beispielsweise – man verzeihe uns, wenn wir den einen oder anderen vergessen haben.

 Und nicht jeder kann einfach später in die Ferien fahren, so wie es Ulrichs mit Inga aus Siegen, Drewes’ mit Snoopy (ex Gigolo), Bandit, Merlin und Gismo aus Ascheberg sowie Vetters am Grill praktiziert haben.

 Wer sonst noch gekommen war: Froeses hatten mit ihrer Ginni dem schönen Saasen für einen Samstag den Rücken gekehrt, Weisels aus Rüsselsheim zeigten, was Elvis und Lenny schon alles drauf haben, Schmidts hatten Iowa-Luna und Serena aus Heiligenstadt mitgebracht, die Familie Pusch ihren Berry aus Netphen,  Kühns ihren Superrenner Shemron und den riesigen Schnauzer aus Esslingen, Sabine Lukas ihre schnelle Jenna aus Lünen,  Familie Glatz aus Neukirchen-Vluyn ihren Rino, Zülls aus Bad Vilbel einen Schwarzbären namens Gismo, und Kaiser-Blecks, ebenfalls aus Vilbel, waren ganz ohne Vierbeiner da (Kerry war heiß und Jana musste kühlen), dafür mit dem Zweibein-Welpen Marcel, dem absolut jüngsten Gast der Fete.

 
Ziesmers und Lucky hatten den weiten Weg aus dem Osten nicht gescheut, und noch am Abend ging’s mit Tochter Yvonne (Kessler), Enkel Joana und Lissy weiter nach Freiburg. Elke Klotsch und Stefan Heintzenberg hatten Lola aus Wiesbaden und Oma aus Bad Vilbel mitgebracht.

Gabi Frey saß noch zu später Mittagsstunde mit ihrem Karl-Heinz sowie Angel und Sheila in Riedstadt am Telefon statt in Großen-Linden auf dem Hundeplatz oder zumindest  auf der Autobahn im Van – aber das Kommen hat sich doch noch gelohnt. Oder, Gabi?

 Giedigkeits aus Oberaula und Hempels aus Wiesenttal bei Forchheim präsentierten mit Sally und Tramp den allerersten Shamrock-Wurf  komplett, Haubls aus Selters im Taunus retteten mit Cheyenne die Ehre des C-Wurfs. Wölberts aus Reichelsheim im Odenwald ließen uns, zum ersten Mal seit er acht Wochen war, einen Blick auf ihren Sammy (ex Gryffindor) werfen – ein schönes und unverhofftes Wiedersehen.

 
Miss Moftel (jetzt Nanu) hatte Sehnsucht nach ihren Geschwistern, also setzte sich Katja Frey in Kelkheim in die Karosse und brauste mit Freund und Soja (auch ein Sheltie) nach Linden – wo sie auch einen Micky traf, den sie als Man in Black schon seit den ersten Kindertagen kannte: Balsers aus Nieder-Bessingen hatten sich ebenfalls auf den Weg gemacht. Und Heymanns aus Butzbach durften den Filou namens Nelson endlich mit nach Hause nehmen (wo er noch in der folgenden Nacht das Wohnzimmer mit der Pfütze eingeweiht haben soll, auf die Herrchen Dieter draußen eine halbe Stunde lang gewartet hatte).

 Ein ganz besonderer Tag war jener 21. August  für Bernd und noch viel mehr für Anja Heger aus Bonn – nach zwei Wochen der Unsicherheit durfte sie den bis dahin nach Schweden versprochenen Never Mind ihr Eigen nennen und gleich mitnehmen ins traute Heim.

 Schwerdtfegers aus Florstadt kamen als fleißige (noch sheltie-lose) Homepage-Verfolger vorbei, und Sunny Vetter aus Niddatal-Kaichen komplettierte das rund 40-köpfige Vierbeiner-Feld – das übrigens bis auf ein ganz kleines Gerangel den Festtag in schönster Harmonie verbrachte.

 
Improvisationstalent legte einmal mehr Rosi Rapprich von den Rindsberg-Shelties an den Tag – nicht nur beim letzten Kleinreinemachen direkt vor der Ankunft der ersten Gäste,  sondern auch in einer Regenpause beim Agility und (in der nächsten Pause von der Regenpause) beim Schnellkurs in Sachen Fellpflege. Während Göttergatte Helmut mal kurz ein paar Shamrock-Väter zeigte, bevor es wieder ins Auto ging und ab auf die Rindsberg-Wies’n.

Engel-Oma Gertrud schließlich musste nicht nur Kuchen backen, sondern ihn auch noch im Eiltempo schneiden. Wem der Kartoffelsalat geschmeckt hat, der kann sich bei Engel’s Petra bedanken. Und Otti Rücker entdeckte nicht nur den Hundeplatz, sondern vertrat auch den Postler-Engel mehr oder weniger würdig beim Mittagessen. Ansonsten war der Tag vor dem Fest bei den Shamrocks ein Rödel-Tag, zumal am Morgen auch noch der Backofen den Geist aufgegeben hatte.

Der Super-Gau bei solchen Aufzählungen ist, jemanden zu vergessen – hoffentlich  bleibt uns dieser Fettnapf erspart.

Sollte dem nicht so sein, bitten wir denjenigen/diejenige an dieser Stelle um Verzeihung und Mitteilung, damit dem Mangel noch abgeholfen werden kann.

Danken wollen wir allen, die uns geholfen haben, damit das schöne Fest nicht ganz und gar im Chaos untergegangen ist: Hans und Thorsten Vetter für famose Steaks und Würstl, Astrid Vetter in üblicher Zuverlässigkeit für Tomatensalat, „Pump-Gun“  und viele kleine Handgriffe zwischendurch, Mischa und Steffi für desgleichen, Petra für den Kartoffelsalat, der Oma für die einmal mehr tatkräftige Hilfe an allen Fronten, Rosi für den Käsekuchen und ganz besonders Torben für den ausdauernden Theken- und Küchendienst.

Dazu allen Gästen fürs Kommen, für die freundlichen Einträge ins Gästebuch, für die Geschenke und die Spenden - das Sparschwein hätte sicher zufrieden gegrunzt, wenn es nicht ein Hund gewesen wäre.
Und Peter Froese danken wir für seine überaus gelungenen Schnappschüsse, von denen sich in dieser Auswahl eine ganze Menge finden. 
Petrus danken wir am besten auch. Trotz allem. Sonst ist er vielleicht noch nachtragend und schickt uns überhaupt keine Sonnenstrahlen mehr -- am 22. August 2009 beim Zehnjährigen.

 Evelyn, Walter und Rabea Engel

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Und hier noch ein paar Impressionen vom Fest
(wir hoffen, dass wir niemanden unterschlagen haben)
:

 

Giedigkeits mit ihrer A(ysha)-Maus
 

Barbara und Tramp Hempel
 

"Guten Tag, Herr Nasenmann!"
 

Oben sicher: Haubls und Cheyenne
 


 

Familie Pusch mit Berry und Papa Jeff
 

Familie Kühn mit Shemron und Big Black Boccia

 

Nur scheinbar "oben ohne": Karl-Heinz
und Gabi Frey mit Angel und Sheila
 

In guten Händen: Katja Frey mit Nanu und Soja
 

Freilauf: Familie Ullrich und Herrchen Drewes
 

Steffi und Sunny: Kurz vom Grill entfleucht
 

Überm Berg: Jasmin Froese übt mit Ginni
 


 


 

Sommerpelz: Gismo Züll mit Herrchen...
 

.... und Frauchen
 

Sextett: Familie Wölbert mit Sammy
 

"Agis" unter sich: Gaby Kühn und Sabine Lukas
 

In voller Größe: Zwei vom G-Wurf
 

Immer im Hintergrund - diesmal im Mittelpunkt: Inga Ullrich
 

Familie Schmidt mit Serena und Luna
 

Sabine Lukas mit Jenna und Riesenbaby
 

Ausnahmsweise solo: Marcel Bleck und sein Team
 

Model in spe: Joana Kessler + Mama + Lissy
 

Elke Klotsch, Stefan Heintzenberg, Mum und Lola
 

"Ach Mama, bitte bitte!"
 

Pat und Patachon: Malaika und Micky-Man In Black
 

Familie Ziesmer und Lucky
 

Mit dem Neuen nach Hause: Familie Heymann und Nelson
 

Ganz schön "rüde": Rosi Rapprich mit Zeus, Jeff und Cain II
 

Junges Glück (noch) ohne Hund: Kim und Wolfgang Schwerdtfeger
 

Ein Tänzchen in Ehren...
 

Überfall: Adreas Glatz hat Leckerlis
 

Augen hoch!: Familie Drewes und ihre Truppe
 


 


 

Schwäbischer Hundeverein?
 

Immer auf dem Sprung: Joky und Wagners
 

Ingrid und Jessica (oder ist's Jennifer???) Weisel mit Elvis und Lenny
 

Verspielt: Lenny und Rudi Weisel mit Kim Pusch
 

"Bitte recht freundlich!"
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

The Day After
 

 


 


 


 


 


 


 

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