Seit Lassie und ihre Abenteuer über dem Bildschirm geflimmert sind, stehen Engels auf Collies. Der alte Cliff begleitete die Frau des Hauses durch ihre Jugendzeit, Dino war der erste Vierbeiner, der ins neue Haus einziehen durfte. Erst im Juli 2000 mussten wir uns nach 13 Jahren von ihm trennen.

Hinzu kam Lena (1992 - 2001), und aus einem ersten zaghaften Zuchtversuch hatten wir Joy (1996 - 2010) behalten.

Und vom Collie war der Weg nicht weit zum Sheltie. Von der Waterkant haben wir 1997 Colette (Blue Babe from Goat Valley, † 2012 ) geholt, blue-merle sollte der - pardon: die - erste sein, und die gab's halt nicht wie Sand am Meer.


 

Auch der Gedanke an die Zucht lag nicht fern. Dafür musste Verstärkung her: Yasmin (Becky, 1998 - 2007) kam aus dem Münzenberger Sheltiecamp und Ronja (Elisabet, 1998 - 2011) vom Rindsberg-Zwinger.

Sie bildeten zusammen mit Colette unser Damen-Trio. Aus gesundheitlichen Gründen hatten wir Yasmin nach zwei Würfen aus der Zucht genommen, dafür kam 2000 Nancy (Black Bonny from Shamrock River, † 2011) als erster eigener Zuchthund hinzu.

Gefolgt von Colettes Tochter Indi (Indiana Blue, † 2015) 2002 und Ronjas Tochter Malaika (Kelsey) nur ein Jahr später. Indi und Malaika waren durch ihren Vater Halbgeschwister - und sich in vielen Dingen recht ähnlich. Beide suchten sich - ganz in Sheltiemanier - ihr persönliches Frauchen heraus - und so war Rabea stets von einem kleinen blauen Schatten namens Indi verfolgt und Malaika suchte ganz besonders Evelyns Nähe.

Schon vor dem ersten Sheltie schwärmte unser Hopeful neben den Blue-merles von den Schwarz-weißen, damals leider meist nur auf Bildern zu begutachten. 2002 beschloss der Familienrat, sich nach einer schwarz-weißen Dame umzusehen. Leichter gesagt als getan: Es sollte zwei Jahre dauern, bis wir unser "Traummädchen" Sydney (US-Import Kyrie Fair Play called Sydney) vom Frankfurter Flughafen abholen konnten - quasi als Geschenk zum 5-jährigen Jubiläum ;-).

Nahezu gleichzeitig hat Ronja bestätigt, dass sie das Gen für die Zweifarbigkeit in sich trägt: Ihre schwarz-weiße Mini-Tochter Angel (Bi No Angel), liebevoll auch "Tasmanischer Teufel" oder "Erdferkel" genannt, blieb bei uns.

2005 blieb unerwartet Shannon (Bi Blue Ocean, eine Vollschwester zu Angie), die als erste bi-blue Hündin am Shamrock River das Licht der Welt erblickt hatte und Mutter Shamrock den Kopf verdrehte. Auch wenn Shannon und Angel die gleichen Eltern haben, sind sie doch grundverschieden und können nur anhand ihrer "modischen Löckchen" als Geschwister in Verbindung gebracht werden ;-)

2007 brachte unser Ami-Mädchen Sydney ihren zweiten Wurf zur Welt und die Gebete nach einem süßen d'zobel-weißen Mädchen wurden erhört: Nadja (You're My Star) blieb bei den Shamrocks. Ebenso wie ihr Bruder Diego (You're My Soul) - wobei dies nicht wirklich geplant war. Aber ganz ehrlich: Wir möchten unseren "Gute-Laune-Hund" nicht mehr missen!

Im Sommer 2008 wagten wir das "Abenteuer USA" noch einmal und hatten das Glück, Brady (Ch. C-A-Moon Versace) nach Deutschland holen zu können. Nach den ersten Bedenken, zwei Rüden im nahezu gleichen Alter zu haben, haben uns die beiden Jungs eines besseren belehrt und eine wunderbare "Männer-Freundschaft" entwickelt.

Da wir die meist unkomplizierten Geburten bei den "Ronja-Abkömmlingen" so sehr schätzen, durfte 2008 Malaikas und Diegos Tochter Pearlie (Early Pearlie) bei uns bleiben. Mal wieder nicht die Kleinste, aber das sind wir ja schon gewohnt.

Die einzige Hoffnung, auch Colettes Linie weiterzuführen, ruhte auf Indianas 2009 geborener Tochter Dt. Jgd. Ch. Fabia Blue, ihres Zeichens eine total verrückte blaue Dame, die uns jeden Tag zeigt, dass Einzelwelpen nicht zu sehr verwöhnt werden sollten... ;-)

2010 blieb aus Nadjas Dänemark-Abenteuer eine quirlige d'zobel-weiße Tochter von ihr bei uns: Peaches, alias Dt. Jgd. Ch. Just For Fun. Sie ist ein Ebenbild ihrer Mutter, nur mit mehr Fell. Ein Jahr später hatten wir das Glück, den wunderbaren Zombi nochmals als Vater für Pearlies Welpen haben zu dürfen und erfüllten uns den Wunsch nach einem Ronja-Urenkelchen mit Sheena.

Und damit es nicht zu blau und braun wird, blieb 2012 Shannons wilde Tochter LeeAnn in heimischen Gefilden. In Sachen Nasenlänge kann sie sogar ihrer Mutter Konkurrenz machen - dafür hat sie beim Joghurtbecher auslecken entscheidende Vorteile ;-)

Schon früh stand fest, dass ein Brady-Enkelchen von Fama (Ch. Fame & Fortune Casidi) bei uns einziehen sollte, denn wir fanden die deutsch-polnisch-amerikanische Kombination einfach zu interessant. Anfang 2013 zog somit das kleine zobel-weiße Polen-Mädchen Sky (CasidiTeam Skyfall) ein - und mit ihr eine Menge Power! Zusammen mit Peaches Tochter Xuzhou (*2013) hat sie allerhand Schabernack ausprobiert - immer noch sehr beliebt ist der mobile Bettchenservice: Es bereitet den beiden Youngsters eine absolute Freude, die Hundedecken aus den Körbchen zu entwenden und über Terrasse und Rampe raus in den Garten zu ziehen - nur um sich genüsslich darauf niederzulassen (in der prallen Sonne oder auch im tiefsten Schlamm). ;-)

Im Oktober 2014 brachte Sheena ihren zweiten Wurf mit sieben propperen Babys zur Welt - unter ihnen eine zarte blaue Dame, die mit ihrem Charme jeden um den Finger wickelt: Tenshi! Die Bezeichnung "Kuschelmonster" tragen sie und ihre Mutter zu Recht - neben Angie sind es vor allen Dingen diese zwei, die bisher noch keinen Besucher aus dem Haus gelassen haben, ohne sie ausgiebigst gestreichelt zu haben.

Auch an der männlichen Front tut sich 2014 viel: Nach dreijähriger Suche mit viel Hoffen und Bangen war es im Dezember endlich soweit - McGee, ein tricolour Rüde aus dem fernen Vancouver Island/Kanada, zog bei uns ein. Und wer dachte, dass die kleine Polin und Xuzhou schon Action für vier machten, lag gründlich daneben. McGee (Conspirito's Counting Stars) ist ein Goldschatz - wenn er schlummert ;-) Absoluter Menschen- und besonders Kinderfreund, super lernbegierig und neugierig, keck und den Schalk im Nacken, cool und gelassen, und mit einem Sprungtalent, das uns immer wieder zum Staunen bringt (und zum Erhöhen aller Absperrungen veranlasste).

Im April 2015 zog dann auch endlich Chucky (Buehneman's Built To Last) aus Iowa/USA ein - bereits im Oktober 2013 geboren, dauerte es eine Weile, bis alle Dokumente und nötigen Bedingungen für seine Ausreise erfüllt waren. Den "Kulturschock" hatte er zügig überwunden und ist mit seiner sanfteren Art das Gegenteil von Mc'es. Nur beim Rennen - da geben sich beide nix. ;-)

2015 ist auch das Jahr der Zukunft: Aus Fabias Wurf mit Brady blieb die blue-merle Dame Baheeja, die uns in so vielen Verhaltensweisen stark an ihre Mutter, Oma Indi und Ur-Oma Colette erinnert. Wir hoffen, dass wir mit ihr die Chance haben werden, unsere erste Linie aufrecht zu erhalten.

Nadja bringt im Juli 2015 ihren letzten Wurf zur Welt - und erbarmt sich tatsächlich, zwei schwarz-weiße Mädchen dabei zu haben (in den beiden vorangegangenen Würfen mit Brady waren es nur Jungs). Ezri (Djamila) darf bei Mama, Papa, Oma & Co. bleiben und wir sind gespannt auf ihre weitere Entwicklung.

Fazit: Ein Sheltie kommt selten allein!


Übrigens sind wir 2006 lt. Sheltie-News Auswertung gerade noch so in die
Top Ten der erfolgreichsten Züchter in Deutschland gerutscht  (sechs Hunde mit 38 Punkten auf Ausstellungen).

2007 war's wieder knapp: Platz 9 für die Shamrocks (sechs Hunde mit 45 Punkten).

2008
gibt's einen überraschenden 5. Platz für die Shamrocks.

Auch 2009 gibt's einen 5. Platz für die Shamrocks von 171 Zwingern .
Tausend Dank an alle, die daran beteiligt waren!

2012 gibt's einen Platz "auf dem Treppchen": 3.!
 

Shelties from Shamrock River -

ein großer Name für einen kleinen Zwinger.
Und vielleicht ein wenig erklärungsbedürftig:
Das zweite Hobby der Engels ist die grüne Insel an Europas westlichem Ende, deren Wahrzeichen ist der Shamrock, der irische Klee. Der River ist ein Bach. Also ist ein Shamrock River ein wörtlich übersetzter Kleebach - und der fließt 200 Meter am Shamrock-River-Zwinger-Haus vorbei.